Der Spätsommer ist da…

Es war schon abends in Krakau gestern. Der Mond, fast schon voll, schien hoch am Himmel. Da erschien mir und meiner Freundin eine bunte Blumeninsel mitten in dem müden, grauen Menschenwirrwarr. Wir begrüßten die schon sehr betagt aussehende Blumenfrau  freundlich und sie strahlte zurück.  Meine Freundin suchte Blumen aus, während ich interessiert nachfragte: „Machen Sie eine Nachtschicht?“ Sie antwortete mit einer sanften Stimme: „Ja, es kommen ja noch einige verliebte Herren vorbei.“  Und wieder strahlte sie.  Ihre Mission war eindeutig und klar. Herrliche, frische Blumen für die Verliebten zur Verfügung zu stellen. Ich fragte sie:“Und wie alt sind Sie?“ „Neunundachzig,“ antwortete sie wieder strahlend. Und da war ich echt berührt. Mensch. Das will ich auch. Mit 89 Jahren unterwegs sein, unter Strapazen sogar und aber strahlend Menschen in ihrem Leben begleiten.

Das ist ein erstrebenswertes Lebensziel, oder?

Mein Leben ist nun auch im Spätsommer gelandet. Und ich spüre. Ich will  blühend und strahlend altern. Wie diese Blumenfrau in Krakau.

shareEmail this to someone
email

Urlop dla duszy i ciała.

Zatrzymać się. Wyłączyć.  Chociaż na chwlkę. Uciec od wszyskich i od wszystkiego. Ukryć się tak po prostu przed światem.

Zamknąć wszystkie drzwi mojego domu na siedem spustów. Wyłączyć wszystkie radia i telewizory, komórki i komputery.

I w końcu wejść przez bramy mego serca. Wsłuchać się w muzykę mej duszy. Posłuchać rytmu mego serca. Zatańczyć w jego rytmie.

Jak piękne i drogocenne są te  chwile, ulotne jak motyle.

 Słucham. Odpoczywam. Jestem.

Dedykuję ten tekst przemiłej Oli S. u której powstał ten tekst  w Krakowie, życzliwej pani Małgorzacie z przepięknego  Hotelu Gal w Tarnowie, a także mojej  forumowej  rodzinie, która mi od 12 lat pomaga realizować siebie!

shareEmail this to someone
email

Unterwegs

Ich liebe unterwegs zu sein. Die Chancen stehen 50/50, dass ich jemanden nettes begegne. Und dieses Unterwegssein kann dann zu einer Weltreise werden. Denn jeder Mensch hat seine eigene ganze Welt, in die wir eintauchen dürfen, wenn es sich ergibt.

Gestern durfte ich einer älteren Frau aus Zürich begegnen, die einen Besuch bei den Festspielen in Salzburg machte. Wir unterhielten uns  auf dem Weg nach Wien über die Kunst. Über den Hang zur Tradition und wie sie eigentlich immer noch eine Loyalität empfindet zu ihrer traditionellen Erziehung. Ich könnte verspüren , dass in ihr jedoch eine tiefe Sehnsucht steckte nach Befreiung von den Du musst, Du sollst. Ich erzählte ihr von den befreienden Sätzen wie : Du darfst, Du kannst, Ich will, Ich möchte. Sie war fasziniert. Es wirkte in ihr schon während sie diese Satzanfänge nur hörte. Wow. Und sie erzählte dann weiter, dass sie eine ältere Dame regelmäßig betreue. Sie sei immer sehr negativ und jammernd. Und dass sie so nicht sein will im hohen Alter. Tja. Da dachte ich. Ich höre es immer wieder. Und mir begegnen überall die gleichen Typen von Menschen.

Entweder, die im Leben verbittert sind oder solche, die besser geworden sind. Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten.

Du kannst Deine Umstände als Lektionen für Dein persönliches Wachstum nutzen, oder Du kannst sauer und enttäuscht werden. Was zur Bitterkeit führt.

Was willst Du am Ende Deines Lebens?

Jammern, oder von all den wunderbaren lehrreichen Lebenslektionen berichten?

Meine Gesprächspartnerin lernt immer noch. Und sie will so lange sie kann,die Welt um sich herum verändern.

Sie will ihre ältere Dame einladen, die Du darfst Sätze zu formulieren.

Und sie will noch so viel mehr!!!

Lasst uns nicht bitter sondern besser werden.

Auch heute!

Liebe Grüße von Eurer reiselustigen Alexandra!  (mehr …)

shareEmail this to someone
email